Werbung – Buchrezension zu Amys Reise

Amys Reise

Redaktioneller Hinweis: Das Buch habe ich (aus zweiter Hand) käuflich erworben.

Eine Biografie über einen Elefanten! Geht das?

Das Buch handelt von einer Elefantenkuh die in Afrika geboren wird, ihre ersten Schritte in der Freiheit macht und gerettet wird, als ihre Elefantenfamilie erschossen wird.

Ihre Reise führt sie bis nach Amerika.

In Privatbesitz.

In einen Zirkus.

Sie lernt die Hilfe der Menschen kennen, aber auch *Tierretter*, die besondere Mittel einsetzen, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Erzählt wird fast eine Biografie über Amy.

Meine Meinung:

Dieser Autor hält sich, wie es scheint, an Fakten. Dabei ist die Erzählweise leicht und sachlich, beispielsweise bei der *Tierretter-aktion*, wobei ich nichts gegen Tierretter habe, sofern es keine Tiere in Bedrängnis bringt, sondern ihnen nachhaltig hilft.

Teils wirken die Episoden wie zusammengestückelt. Auf der anderen Seite werden die Erlebnisse mit Amy sehr schön und gut lesbar ausgeführt. Wie sollte ein Buch über das Leben eines Tieres anders geschrieben werden, ohne sich zu sehr von wahren Begebenheiten zu entfernen?

Es zeigt viele Dinge auf und bringt dem Leser die Problematik der Elefantenjagd, eines Lebens in Gefangenschaft und menschlicher Willkür, bzw. menschlichem Einsatz zur Rettung eines Tieres näher.

Der sachliche Ton bei der Darstellung der recherchierten Fakten fällt angenehm auf, wobei das positive, die Hilfsbereitschaft vieler Menschen im Vordergrund steht. Der Leser wird somit an die Hand genommen, erfährt von Sorgen, Problemen und Nöten und kann sich ein Bild machen von der vielen Arbeit, die oftmals hinter echter Tierfreundschaft steht.

Fazit:

Dem Autor gelingt der Spagat zwischen Erlebnisbericht, Episoden und zusammenhängender Story.

Autor: Malcolm MacPherson

Verlag: Piper

Sprache: Deutsch

ISBN-13: 9783492237437